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Sao Miguel tauchen

Die top Tauchgänge in Sao Miguel 

Die Azoren, ein Archipel im Herzen des Nordatlantiks, sind ein wahr gewordener Traum für Taucher. Gelegen an der Schnittstelle zwischen den nährstoffreichen Strömungen des Nordens und den warmen Gewässern des Golfstroms, bieten diese Inseln ein unvergleichliches maritimes Ökosystem. Über 24 Arten von Walen und Delfinen sowie eine beeindruckende Anzahl von rund 600 Fischarten haben hier ihr Zuhause gefunden. Unterwassertreffen mit majestätischen Meeresschildkröten, spielenden Delfinschulen und sanften Mantas sind keine Seltenheit.

Die Gewässer der Azoren sind aufgrund ihrer Klarheit und des Reichtums an Meeresleben ein Paradies sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Taucher. Die Unterwasserlandschaft variiert von faszinierenden vulkanischen Formationen bis hin zu sanften Sandböden, was vielfältige Taucherlebnisse garantiert. Entdecken Sie die Unterwasserwelt der Azoren – ein unvergessliches Abenteuer erwartet Sie.

Auf den Azoren, einer Inselgruppe, die ebenso vielfältig unter Wasser ist wie an der Oberfläche, ist das Tauchen an jedem einzelnen Eiland ein einzigartiges Erlebnis. Die Inseln bieten eine breite Palette an Tauchgängen: von Küstentauchgängen über Schiffswracks und Höhlentauchgängen bis hin zu Tauchabenteuern an entfernten unterseeischen Bergen – wo regelmäßige Begegnungen mit zahlreichen Mantas und großen Schwärmen pelagischer Fische fast schon zur Tagesordnung gehören.

Unter Wasser präsentieren sich die Inseln in ihrer Einzigartigkeit – während man an der einen Insel mit Walhaien schwimmen kann, begegnet man an einer anderen Insel blauen Haien. Historisch bedeutsame Wracks aus dem Zweiten Weltkrieg finden sich neben Zeugnissen längst vergangener Epochen, wie Schiffswracks aus dem 15. und 16. Jahrhundert. Die Küstentauchgänge zeichnen sich jedoch durch einige gemeinsame Merkmale aus: die üppige Flora und Fauna, die kristallklaren Gewässer und die Vielfalt an marinem Leben, die Taucher aus der ganzen Welt faszinieren und begeistern. Entdecken Sie die Unterwasserwunder der Azoren – ein Schatz, der nur darauf wartet, von Ihnen gehoben zu werden.

Eingebettet in die Wiege vulkanischen Ursprungs erhebt sich der Azorenarchipel mit einer Unterwasserlandschaft, die so vielfältig ist wie seine Geschichte erhaben. Die Tauchplätze der Azoren, geprägt von geologischen Wundern wie imposanten, durch jahrtausendealte Lavaflüsse geformten Bögen und tiefen Höhlen mit miteinander verbundenen Kammern, laden ein, das Vermächtnis der Erde zu entdecken.

Entlang der Küstenlinie begegnet man freundlichen Zackenbarschen, neugierigen Fischschwärmen und einer bunten Vielfalt kleiner und farbenprächtiger Nacktschnecken. Polypen und Muränen verbergen sich in den Felsspalten, während kleine, lebhafte Fische dem dunklen vulkanischen Untergrund Farbtupfer verleihen – von Peixes-Rei bis hin zu Vejas.

In größeren Tiefen gesellen sich Barrakudas und Anthias zu den imposanten Korallenbänken aus schwarzem Korallen. Doch lassen Sie sich nicht zu sehr von der Fauna am Meeresboden fesseln, denn die Wassersäule birgt ihre eigenen Schätze: Schwärme von Barrakudas, Lírios, Jackfischen und für die Glücklichen unter den Tauchern gelegentlich eine majestätische Manta, eine Schildkröte oder gar einen Mondfisch.

Die abseits der Küste gelegenen unterseeischen Berge der Azoren sind zweifellos der Ort, um Großfische in Aktion zu erleben. Hier kann man auf Schulen von Bonitos stoßen, die Tausende zählen, auf große Lírios, die am Meeresgrund patrouillieren, und auf eine Vielzahl großer Barrakudas, die regungslos in der Wassersäule verharren und die Taucher beobachten.

Es ist diese erhabene atlantische Tiefe, die die Azoren als einzigartiges Tauchziel auszeichnet und Taucher aus aller Welt anzieht, die in diesen geheimnisvollen Gewässern nach Momenten der Wunder und der unvergleichlichen Schönheit suchen.

Die Azoren gelten als eines der wenigen Orte weltweit, an denen man die Möglichkeit hat, mit einem der schnellsten Fische der Ozeane, dem Blauhai, zu schwimmen. Jedes Jahr zieht es Hunderte von Tauchern aus aller Welt hierher, um inmitten des offenen Meeres die aufregende Nähe dieses beeindruckenden Raubfisches zu erleben – ein Zusammentreffen, das in freundlicher Manier im natürlichen Lebensraum des Hais stattfindet.

Das Tauchen mit Blauhaien ist an mehreren Inseln des Archipels möglich, wobei der bekannteste und meistbesuchte Spot der Unterwasserberg Condor ist, etwa 10 Meilen von der Insel Faial entfernt und auch von der Insel Pico aus zugänglich. Dieses Erlebnis zählt zu den intensivsten Erfahrungen, die einem Taucher auf den Azoren widerfahren können: "Im Blau" zu schweben, während sich die schnellen, schattenhaften Gestalten aus der Tiefe materialisieren und sich der Oberfläche nähern.

Zunächst vorsichtig, gewinnen die neugierigen Tiefseejäger allmählich Vertrauen und nähern sich den Tauchern, indem sie jeden mit ihren scharfen Sinnen gründlich untersuchen. Bei einem typischen Tauchgang kann man mit der Anwesenheit von 5 bis 15 dieser eleganten Haie rechnen, die langsam um die Taucher und das Boot gleiten.

Das Erlebnis, Seite an Seite mit diesen grazilen Räubern zu schwimmen, ist eine unvergessliche Begegnung, die den respektvollen Dialog zwischen Mensch und Natur untermauert und auf den Azoren zu einer realen und faszinierenden Möglichkeit wird.

Das Tauchen mit dem größten Fisch der Welt in den kristallklaren Gewässern der Azoren, umgeben von großen Thunfischen und vielen anderen Fischarten, die diese Meeresgiganten auf ihren atlantischen Durchzügen begleiten, ist zweifellos eines der highlights, die die Azoren für Taucher bereithalten. Obwohl man Walhaie an verschiedenen Inseln des Azoren-Archipels sichten kann, ist Santa Maria der Hotspot für diese sanften Riesen.

Diese Begegnungen finden auf dem offenen Meer statt, weit abseits der ruhigen Strände der kleinen Insel, obwohl Walhaie manchmal in Küstennähe während des Tauchgangs zu sehen sind. Die Erfahrung, mit einem oft über 10 Meter langen Walhai zu schnorcheln, der langsam um die Taucher herumschwimmt, geht über das bloße Sichten hinaus. Es ist üblich, dass dieser Hai von einer Eskorte aus Tausenden von Thunfischen begleitet wird, sowie von Pilotfischen und zahlreichen anderen kleinen pelagischen Fischen.

Da die Suche nach Walhaien sich weit vor der Küste abspielt, halten typische Schnorchelausflüge oft zusätzliche Überraschungen bereit – wie die Begegnung mit Schildkröten und verschiedenen Delfinarten, die jährlich in die warmen Gewässer der Azoren migrieren. So bieten die Azoren eine Box-Seat-Perspektive auf ein natürliches Schauspiel, das sowohl imposant als auch zutiefst berührend ist, und das den Tauchern die Faszination und Großzügigkeit unserer Ozeane vor Augen führt.

Eine der begehrtesten Aktivitäten für Taucher auf den Azoren ist das Tauchen mit den faszinierenden Mantarochen, die oft in großen Gruppen um die Taucher herumgleiten, wie sie neugierig und anmutig ihre Bahnen ziehen. Während es häufig vorkommt, dass kleine Gruppen von Mantarochen entlang der Küstenlinie der verschiedenen Inseln gesichtet werden, sind es die fernab der Küste gelegenen Unterwasserberge, die das Nonplusultra dieser Erfahrung bieten. Dort versammeln sich täglich große Gruppen von Mantas, die oftmals viele Dutzend Individuen zählen.

Dieses Erlebnis ist einzigartig und kann sowohl beim Gerätetauchen als auch beim Freediving gemacht werden. Diese friedlichen Meeresbewohner, die für den Menschen völlig harmlos sind, suchen die Strömungen auf, welche Nährstoffe vom Meeresboden zur Oberfläche befördern, und schwimmen dabei entspannt in wenigen Metern Tiefe, manchmal sogar direkt vom Boot aus an ruhigen Tagen an der Oberfläche sichtbar.

Die bekanntesten Plätze für Mantas, wie die "Baixa do Ambrósio" bei der Insel Santa Maria oder das "Banco Princesa Alice" nahe der Insel Faial, sind ebenfalls hervorragende Spots, um große Schwärme pelagischer Fische zu beobachten – dazu gehören Lírios, Jackfische, Barrakudas und Thunfische, die häufig in gewaltigen Schulen von mehreren tausend Exemplaren anzutreffen sind. Das Manta-Tauchen auf den Azoren ist eine dieser reinen Erfahrungen, die die Ehrfurcht vor der Natur wecken und unvergesslich im Gedächtnis der Besucher bleiben.

Das Wrack der Dori, ein stummer Zeuge des größten Militäreinsatzes der Weltgeschichte – der Operation Overlord an den Küsten der Normandie – fand viele Jahre später seine letzte Ruhestätte in den ruhigen Gewässern nahe dem Hafen von Ponta Delgada auf der Insel São Miguel. Mit einer Länge von 130 Metern gehört dieses Schiff zu den über 2750 "Liberty Ships", die während des Zweiten Weltkriegs in den Vereinigten Staaten gebaut wurden, um die Alliierten auf der anderen Seite des Atlantiks zu unterstützen. Heute zählt das Wrack zu den beliebtesten Tauchzielen der Azoren.

Nur eine fünfminütige Bootsfahrt vom Hafen von Ponta Delgada entfernt und in einer Tiefe von weniger als 20 Metern gelegen, hat sich das seit über vier Jahrzehnten auf dem Sandboden ruhende Wrack zu einem wahren Ozeanrefugium entwickelt. Unzählige kleine Arten wie Muränen, Kraken und Nacktschnecken haben Unterschlupf in den unzähligen Röhren und Metallstrukturen des Schiffes gefunden. Zwischen den massiven, noch intakten Strukturen tummeln sich große Schwärme von Lírios, Barrakudas und Doraden, die das beeindruckende künstliche Riff umkreisen.

Die Fülle an Arten, die normalerweise bei Küstentauchgängen zu sehen sind, kombiniert mit dem unglaublichen Szenario, das das Wrack bietet, macht diesen Tauchgang zu einer Erfahrung, die man in den Gewässern der Azoren nicht verpassen sollte. Taucher, die die Vergangenheit erkunden und gleichzeitig die lebendige Gegenwart inmitten eines florierenden Meereslebens genießen wollen, finden im Dori-Wrack ein ideales Ziel.

Eckdaten zum Tauchen auf den Azoren


 Klima:

Die Azoren befinden sich im Nordatlantik zwischen Europa und Nordamerika und genießen durch ihre Lage im gemäßigten maritimen Klima sowie den direkten Einfluss des Golfstroms ganzjährig gemäßigte Temperaturen. Die durchschnittlichen Lufttemperaturen variieren zwischen 13,6°C im Minimum und 22°C im Maximum.

Sommer (Juni bis September/Oktober):

Diese Monate sind die trockensten und wärmsten, mit längeren Sonnenperioden und höheren Lufttemperaturen. Während Juni und Juli können Nebelbildungen aufgrund der Lage der Inseln vorkommen.

Wassertemperatur:

Die Meerestemperatur auf den Azoren bleibt aufgrund des Golfstroms relativ stabil, mit durchschnittlichen Wassertemperaturen von 16°C im Winter und etwa 20,5°C im Sommer, mögliche Höchstwerte können an heißen Tagen 24°C – 25°C erreichen.

Wassersichtbarkeit:

Die Sicht unter Wasser wechselt über das Jahr, sie ist im Frühling geringer, wenn die Nährstoffe im Wasser zu einer grünlichen Färbung führen und die Durchsichtigkeit auf durchschnittlich 10-15 Meter reduziert ist. Gegen Ende des Sommers hingegen verbessert sich die Sicht wesentlich und übertrifft häufig die 30-Meter-Marke, was ausgezeichnet für Unterwasseraktivitäten wie Tauchen ist.

Beste Zeiten zum Tauchen:

Die Sommermonate von Juni bis September/Oktober sind für das Tauchen am günstigsten, da sie eine Kombination verschiedener klimatischer Faktoren bieten (höhere Luft- und Wassertemperaturen, mehr Sonnenschein, geringere Regenwahrscheinlichkeit und milderer Wind), sowie verbesserte Unterwassersichtbarkeiten und eine höhere Anzahl an Pelagischen Spezies.

Die Azoren sind also ein attraktives Reiseziel für Taucher und Outdoor-Enthusiasten, das eine einzigartige Mischung aus mildem Klima, natürlicher Schönheit und einem reichhaltigen und vielfältigen marinen Ökosystem bietet.

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