Lisboa top 50

Alfama, das älteste Stadtviertel Lissabons, sein labyrinthartiges Gassensystem spiegelt die Architektur vergangener Zeiten wider. Ein Spaziergang durch Alfama führt Sie an charmanten Häusern mit bunt gefliesten Fassaden, traditionellen Fado-Restaurants und beeindruckenden Aussichtspunkten vorbei, die sehenswerte Blicke auf den Tejo bieten.

Alfama bietet Besuchern eine einzigartige Mischung aus Geschichte, Kultur und authentischem lokalen Flair.

Der Miradouro das Portas do Sol ist einer der bekanntesten Aussichtspunkte in Lissabon und bietet einen spektakulären Blick auf das historische Viertel Alfama und den Tejo. Dieser Aussichtspunkt ist besonders beliebt für seine Panoramen, die malerische rote Dächer und die verschlungenen Gassen des ältesten Viertels der Stadt umfassen.

Einst ein Teil der Stadtmauern, sind die "Portas do Sol" heute ein beliebter Treffpunkt für Einheimische und Touristen gleichermaßen. Hier kann man das lebhafte Treiben beobachten, während man sich auf eine der Terrassen niedersetzt und einen Kaffee genießt.

Es gibt keine Eintrittsgebühr, und der Aussichtspunkt ist rund um die Uhr zugänglich.

Das Castelo de São Jorge ist eine der markantesten Sehenswürdigkeiten Lissabons und thront majestätisch auf einem Hügel über dem Stadtzentrum. Diese mittelalterliche Festung bietet einen Einblick in die Geschichte Portugals, sondern auch sehenswerte Ausblicke auf die Stadt und den Fluss Tejo.

Das Schloss wurde im 11. Jahrhundert von den Mauren erbaut und diente später als königliche Residenz. Besucher können die mächtigen Burgmauern erkunden, die gut erhaltenen Türme besteigen und das archäologische Museum im Inneren besichtigen, das Artefakte aus verschiedenen Epochen präsentiert.

Der Eintritt kostet etwa 10 Euro für Erwachsene und ermäßigt 5 Euro für Kinder und Senioren. Das Castelo de São Jorge ist täglich von 9:00 bis 18:00 Uhr geöffnet.

Der Campo de Santa Clara ist ein Platz im historischen Viertel Alfama in Lissabon, der vor allem für den berühmten Feira da Ladra bekannt ist, einen der ältesten und größten Flohmärkte der Stadt. Dieser Markt findet jeden Dienstag und Samstag statt und bietet eine Vielzahl von Antiquitäten, Kunsthandwerk und kuriosen Fundstücken.

Der Platz selbst ist umgeben von architektonisch interessanten Gebäuden, darunter der majestätische Panteão Nacional, eine Kirche mit beeindruckender Kuppel, die als nationales Pantheon dient und in dem bedeutende portugiesische Persönlichkeiten begraben sind. Der Eintritt in das Panteão kostet etwa 4 Euro, und es ist von 10:00 bis 17:00 Uhr geöffnet, montags geschlossen.

Das lebhafte Treiben auf dem Campo de Santa Clara zieht nicht nur Schnäppchenjäger an, sondern auch Besucher, die das authentische Flair Lissabons erleben möchten

Das Panteão Nacional, auch bekannt als Igreja de Santa Engrácia, ist ein beeindruckendes barockes Bauwerk im Stadtteil Alfama in Lissabon. 

Dieses nationale Heiligtum wurde im Jahr 1682 begonnen und erst im 20. Jahrhundert fertiggestellt, wodurch es zu einem Symbol für die langen und mühsamen Bauprozesse der portugiesischen Geschichte wurde.Dieses Monument dient als letzte Ruhestätte vieler bedeutender portugiesischer Persönlichkeiten, darunter die berühmte Fado-Sängerin Amália Rodrigues und der Entdecker Vasco da Gama. Das Gebäude selbst zeichnet sich durch eine prächtige Kuppel aus, die die Skyline von Lissabon dominiert und von vielen Aussichtspunkten der Stadt sichtbar ist. Im Inneren des Panteão finden Besucher eine beeindruckende rotierende Ausstellung, die eine Mischung aus Kunst, Geschichte und Kultur darstellt. Die weitläufigen, ovalen Galerien und die aufwendigen Marmordekorationen schaffen eine großartige Atmosphäre, die den Besuch zu einem unvergesslichen Erlebnis macht.

Ein Highlight ist der Aufstieg zur Kuppel, der einen atemberaubenden Panoramablick über Lissabon und den Tejo ermöglicht. Der Eintrittspreis beträgt etwa 4 Euro. Das Panteão Nacional ist täglich von 10:00 bis 17:00 Uhr geöffnet, montags geschlossen. 

Die Lissabonner Kathedrale, offiziell als Sé Patriarcal bekannt, ist die älteste Kirche der Stadt und ein bedeutendes historisches Wahrzeichen. Die Kathedrale befindet sich im malerischen Alfama-Viertel und wurde im 12. Jahrhundert auf den Überresten einer maurischen Moschee errichtet, kurz nach der Rückeroberung Lissabons durch die Christen im Jahr 1147.

Architektonisch beeindruckt die Sé mit ihrer Mischung aus romanischen, gotischen und barocken Elementen. Die beiden markanten Türme und die große Rosettenfensterfront sind typische Beispiele für den romanischen Baustil. Im Inneren besticht die Kathedrale durch ihre wunderschönen Buntglasfenster, die beeindruckende Kapellen und das gotische Kreuzrippengewölbe.

Die Schatzkammer der Kathedrale, die Sacristy, beherbergt eine Sammlung wertvoller liturgischer Gegenstände, religiöser Kunstwerke und Manuskripte. Der Eintritt zur Schatzkammer beträgt etwa 4 Euro, während der Zugang zur Hauptkirche kostenfrei ist. Die Kathedrale ist in der Regel täglich von 9:00 bis 19:00 Uhr geöffnet.

Der Arco da Rua Augusta ist ein beeindruckender Triumphbogen, der die Prachtstraße Rua Augusta im Herzen Lissabons krönt. Dieses monumentale Bauwerk befindet sich am Praça do Comércio, einem der größten und bedeutendsten Plätze der Stadt, und symbolisiert den Wiederaufbau Lissabons nach dem verheerenden Erdbeben von 1755.

Der Bau des Arco da Rua Augusta begann im späten 18. Jahrhundert und wurde im Jahr 1875 abgeschlossen. Der Bogen ist mit zahlreichen Skulpturen und Reliefs verziert, die historische Persönlichkeiten und allegorische Figuren darstellen. Besonders bemerkenswert sind die Skulpturen von Glória, Valor und Genie, die sich an der Spitze des Bogens befinden.

Besucher können den Arco besteigen und die Aussichtsplattform erreichen, die einen beeindruckenden Panoramablick auf die Stadt, den Tejo und den Praça do Comércio bietet. Der Eintritt zur Aussichtsplattform beträgt etwa 3 Euro. Die Öffnungszeiten sind von 9:00 bis 19:00 Uhr, und der Zugang erfolgt über einen Aufzug, gefolgt von einigen Stufen.

Der Praça do Comércio, auch als Terreiro do Paço bekannt, ist einer der prächtigsten Plätze Lissabons und ein zentraler Anziehungspunkt für Besucher. Dieser weitläufige Platz liegt direkt am Ufer des Tejo und wird von eleganten, gelb getünchten Gebäuden im Pombalinischen Stil umrahmt. Die imposante Kulisse spiegelt den prachtvollen Wiederaufbau der Stadt nach dem Erdbeben von 1755 wider, als der Platz als Handelszentrum und Regierungssitz fungierte.

In der Mitte des Platzes steht das Reiterstandbild von König José I., das von Joaquim Machado de Castro, einem der führenden Bildhauer Portugals, entworfen wurde. Der Platz öffnet sich zum Tejo hin mit den beeindruckenden "Cais das Colunas", zwei Säulen, die einst als königlicher Eingang zum Flussufer dienten.

Die Rua Augusta ist die wichtigste Fußgängerzone im Herzen der Baixa Pombalina, dem historischen Geschäftsviertel von Lissabon. Diese elegante Straße verbindet den prachtvollen Praça do Comércio mit dem lebhaften Rossio-Platz und ist ein Paradebeispiel für den Wiederaufbau der Stadt nach dem Erdbeben von 1755 durch den Marquês de Pombal.

Die Rua Augusta ist gesäumt von zahlreichen Geschäften, Cafés und Restaurants, die sowohl Einheimische als auch Touristen anziehen. Besonders auffällig sind die Kalksteinmosaike, die den Gehweg schmücken und die typisch portugiesische "Calçada Portuguesa"-Tradition widerspiegeln. Während eines Spaziergangs entlang der Rua Augusta können Besucher Straßenkünstler und Musiker erleben, die zur lebendigen Atmosphäre beitragen.

Die Straße endet am imposanten Arco da Rua Augusta, einem Triumphbogen, der den Eingang zur Praça do Comércio markiert. Eine Besteigung des Bogens bietet eine hervorragende Aussicht auf die Rua Augusta und die Altstadt.

Die Baixa Pombalina, in der sich die Rua Augusta befindet, zeichnet sich durch ihre symmetrische Straßenführung und neoklassizistische Architektur aus. Dieses Viertel wurde nach den Prinzipien der Erdbebensicherheit und Modernität neu gestaltet, was das Stadtbild nachhaltig geprägt hat.

Ein Besuch der Rua Augusta und des Baixa Pombalina Viertels ist ein Muss für jeden Besucher Lissabons, um das pulsierende städtische Leben, die Geschichte und die elegante Architektur der Stadt zu genießen.

Der Elevador de Santa Justa, auch bekannt als Santa Justa Lift, ist eine der einzigartigsten Attraktionen Lissabons und ein technisches Meisterwerk der Ingenieurskunst. Er wurde 1902 von dem portugiesischen Ingenieur Raoul Mesnier de Ponsard, einem Schüler von Gustave Eiffel, erbaut und verbindet die unteren Straßen der Baixa mit dem höher gelegenen Viertel Chiado.

Der Aufzug ist im neugotischen Stil gehalten und besteht aus filigranem Gusseisen, das aufwändige, dekorative Muster aufweist. Er erstreckt sich über 45 Meter und bietet von der oberen Plattform aus einen spektakulären Blick auf die Stadt, einschließlich des Castelo de São Jorge und des Rossio-Platzes.

Ein Besuch beginnt meist an der Basis des Lifts in der Rua do Ouro. Die Fahrt nach oben gewährt eine faszinierende Perspektive auf die Stadtlandschaft Lissabons. Auf der oberen Plattform befindet sich eine Aussichtsplattform, die für ihre Panoramen geschätzt wird.

Die Eintrittsgebühr für den Elevador de Santa Justa beträgt etwa 5 Euro. Der Lift ist täglich von 7:00 bis 22:00 Uhr geöffnet. Diese historische Konstruktion, die in die moderne Verkehrsinfrastruktur der Stadt integriert ist, bietet nicht nur eine praktische Verbindung zwischen Stadtteilen, sondern auch ein eindrucksvolles Erlebnis für Besucher.

Der Praça Dom Pedro IV, allgemein bekannt als Rossio, ist einer der bekanntesten und belebtesten Plätze in Lissabon. Er befindet sich im Herzen der Stadt und hat seit Jahrhunderten als zentraler Treffpunkt für Einheimische und Besucher gedient. Der Platz ist nach Dom Pedro IV benannt, dem ersten Kaiser von Brasilien und König von Portugal im 19. Jahrhundert.

Die Rossio beeindruckt mit seinem charakteristischen Wellenmuster aus schwarzen und weißen Pflastersteinen, das die typische "Calçada Portuguesa" darstellt. Im Zentrum des Platzes steht eine majestätische Statue von König Dom Pedro IV auf einem hohen Sockel, umgeben von zwei barocken Bronzebrunnen, die aus Frankreich importiert wurden.

Der Platz ist von historischen Gebäuden und bedeutenden Sehenswürdigkeiten umgeben. Zu den markantesten gehören das neoklassizistische Nationaltheater D. Maria II und das Stadthaus, das Café Nicola, ein beliebter Treffpunkt seit dem 18. Jahrhundert. Die vielseitige Architektur erzählt Geschichten aus verschiedenen Epochen und trägt zur reichen kulturellen Atmosphäre bei.

Rund um den Praça Dom Pedro IV finden sich zahlreiche Geschäfte, Restaurants und Cafés, die zum Verweilen einladen. Der Platz ist auch ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt mit nahegelegenen U-Bahn- und Bahnhöfen, die eine einfache Anbindung an andere Stadtteile gewährleisten.

Der Miradouro da Graça, offiziell als Miradouro Sophia de Mello Breyner Andresen bekannt, ist einer der bezauberndsten Aussichtspunkte Lissabons. Gelegen im charmanten Graça-Viertel neben der Igreja da Graça, bietet dieser Aussichtspunkt einen atemberaubenden Blick auf das Castelo de São Jorge, die Altstadt und den Tejo.

Dieser Miradouro ist nach der berühmten portugiesischen Dichterin Sophia de Mello Breyner Andresen benannt, deren Statue hier steht. Der Platz ist von schattenspendenden Kiefern umgeben, was ihn zum idealen Ort macht, um sich zu entspannen und die malerische Stadtlandschaft zu genießen.

Ein kleines Café vor Ort bietet Erfrischungen, während Sie den Blick schweifen lassen. Der Zugang zum Miradouro da Graça ist kostenlos und rund um die Uhr möglich, was ihn besonders attraktiv für Sonnenauf- und -untergänge macht.

Der Platz Martim Moniz, gelegen im historischen 

 in Lissabon, ist ein lebendiger Knotenpunkt, der sowohl für seine kulturelle Vielfalt als auch für seine geschichtliche Bedeutung bekannt ist. Benannt nach dem portugiesischen Ritter Martim Moniz, der laut Legende bei der Eroberung Lissabons im Jahr 1147 eine entscheidende Rolle spielte, ist dieser Platz heute ein Symbol für kulturelle Integration und Vielfalt.

Mouraria, das sich rund um den Martim Moniz erstreckt, ist eines der ältesten und authentischsten Viertel Lissabons. Bekannt als Geburtsort des Fado, beherbergt es enge, labyrinthartige Gassen, in denen sephardische Juden, Mauren und Christen jahrhundertelang zusammenlebten. Hier findet man traditionelle Fado-Häuser, historische Gebäude und Street-Art, die die Geschichte und Kultur des Viertels widerspiegeln.

Der Martim Moniz Platz selbst ist ein lebendiger Treffpunkt mit einem multikulturellen Markt, der eine Vielzahl von internationalen Speisen und Produkten anbietet. Regelmäßige Veranstaltungen und Festivals füllen den Platz mit Musik, Tanz und kulinarischen Erlebnissen.

Der Martim Moniz Platz ist gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar, einschließlich der berühmten Straßenbahnlinie 28. 

Der Miradouro da Senhora do Monte ist einer der höchsten und malerischsten Aussichtspunkte in Lissabon. Gelegen im malerischen Graça-Viertel, bietet dieser Standort einen unübertroffenen Panoramablick auf die Stadt, inklusive des Castelo de São Jorge, der Altstadt Alfama und des majestätischen Tejo.

Der Aussichtspunkt befindet sich neben der Kapelle Nossa Senhora do Monte, die dem Aussichtspunkt seinen Namen gibt. Die Kapelle hat religiöse und historische Bedeutung, da sie auf den Überresten einer ehemaligen Moschee errichtet wurde und Pilger seit Jahrhunderten anzieht.

Besondere Merkmale dieses Miradouros sind die weite, offene Fläche und die Sitzgelegenheiten, die zum Verweilen einladen.

Das Convento do Carmo, gelegen im Herzen von Lissabon nahe dem Rossio, ist ein faszinierendes historisches Monument und Zeugnis der reichen Geschichte der Stadt. Ursprünglich im 14. Jahrhundert von Nuno Álvares Pereira, einem portugiesischen Nationalhelden, gegründet, war das Karmeliterkloster einst eines der bedeutendsten religiösen Gebäude Lissabons.

Das Erdbeben von 1755 richtete großen Schaden an und ließ die gotischen Ruinen zurück, die heute als eindrucksvolles Freilichtmuseum dienen. Die unvollendeten Bögen und Restmauern geben einen bemerkenswerten Einblick in die gotische Architektur jener Zeit und schaffen eine mystische Atmosphäre.

Innerhalb der Klosterruinen befindet sich das Archäologische Museum von Carmo, das eine vielfältige Sammlung von Artefakten aus verschiedenen Epochen der portugiesischen Geschichte präsentiert, darunter römische und mittelalterliche Funde.

Der Eintritt kostet etwa 5 Euro. Das Konvent ist von Montag bis Samstag, üblicherweise zwischen 10:00 und 18:00 Uhr geöffnet,

Der Rossio, offiziell als Praça Dom Pedro IV bekannt, ist einer der zentralen Plätze und belebtesten Treffpunkte in Lissabon. Dieser historische Platz befindet sich im Herzen der Innenstadt und hat seit Jahrhunderten eine wichtige Rolle im sozialen und kulturellen Leben der Stadt gespielt.

Benannt nach Dom Pedro IV, dem ersten Kaiser von Brasilien und König von Portugal, wird der Platz von einer imposanten Statue des Monarchen dominiert, die auf einem hohen Sockel in der Mitte des Platzes steht. Zwei wunderbare Barockbrunnen schmücken ebenfalls den Platz und fügen seiner Eleganz und historischen Bedeutung hinzu.

Der Rossio ist von zahlreichen beeindruckenden Gebäuden umgeben, darunter das ikonische Nationaltheater D. Maria II mit seiner neoklassizistischen Fassade. Die charakteristische Pflasterung des Platzes, das Wellenmuster aus schwarzen und weißen Steinen, ist ein herausragendes Beispiel für die traditionelle "Calçada Portuguesa".

Der Platz ist ein lebendiges Zentrum mit zahlreichen Cafés, Restaurants und Geschäften. Er ist auch ein bedeutender Verkehrsknotenpunkt, der von mehreren U-Bahn- und Buslinien bedient wird, wodurch er leicht zugänglich ist.

Der Glória-Funicular, auch bekannt als Elevador da Glória, ist eine beliebte historische Standseilbahn in Lissabon, die seit 1885 in Betrieb ist. Diese charmante Bahn verbindet das lebendige Stadtzentrum am Praça dos Restauradores mit dem höher gelegenen Viertel Bairro Alto auf eine malerische und praktische Weise.

Die Strecke des Glória-Funiculars ist knapp 265 Meter lang und bietet eine steile, aber sanfte Fahrt durch die engen, gepflasterten Straßen Lissabons. Die traditionelle gelbe Straßenbahn durchquert die Stadt mit einer maximalen Steigung von etwa 18 Prozent, vorbei an bunten Wandmalereien und Street-Art, die die Fahrt zu einem visuellen Erlebnis machen.

Oben an der Station im Bairro Alto angekommen, erwartet die Besucher der Aussichtspunkt Miradouro de São Pedro de Alcântara, eine wunderschöne Terrasse, die spektakuläre Panoramablicke auf die Stadt und das Castelo de São Jorge bietet.

Eine einzelne Fahrt mit dem Glória-Funicular kostet etwa 3,80 Euro, wobei die Tickets auch mit der Lisboa Card oder einem gültigen ÖPNV-Ticket genutzt werden können. Die Standseilbahn verkehrt täglich, üblicherweise von 7:00 bis 23:55 Uhr.

Der Jardim do Torel ist einer der versteckten Juwelen Lissabons, der eine Oase der Ruhe und Entspannung inmitten der hektischen Stadt bietet. Gelegen im Stadtteil Pena, oberhalb der Avenida da Liberdade, ist dieser bezaubernde Garten ein perfekter Ort, um der Hektik zu entfliehen und die atemberaubende Aussicht auf Lissabon zu genießen.

Der Garten wurde im 19. Jahrhundert angelegt und zeichnet sich durch seine wunderschön gepflegten Grünflächen, schattenspendenden Bäume und farbenfrohen Blumenbeete aus. Die Hauptattraktion des Jardim do Torel ist zweifellos der Aussichtspunkt, von dem aus man einen unvergesslichen Blick auf die Stadt, den Tejo und die umliegenden Hügel hat.

Ein weiteres Highlight ist der ruhige Teich, der dem Garten eine friedliche, fast magische Atmosphäre verleiht. Der Jardim do Torel bietet auch gemütliche Sitzbereiche und einen kleinen Kiosk, der Erfrischungen und Snacks serviert.

Der Zugang zum Jardim do Torel ist kostenlos und er ist täglich von 8:00 bis 22:00 Uhr geöffnet.

Der Campo dos Mártires da Pátria, auch bekannt als Campo de Santana, ist ein weitläufiger Platz im Herzen von Lissabon, der sowohl historische Bedeutung als auch eine ruhige, grüne Umgebung bietet. Gelegen im Stadtteil Arroios, erinnert der Platz an die Märtyrer der Liberalen Revolution von 1820, die für die konstitutionelle Monarchie in Portugal kämpften.

Dieser Platz, der früher als Schauplatz für Stierkämpfe und militärische Paraden diente, hat sich heute in eine angenehme Grünfläche verwandelt, die von hohen Bäumen, gepflegten Rasenflächen und verschiedenen Statuen und Denkmälern geprägt ist. Ein bemerkenswertes Denkmal ist die Statue von Dr. Sousa Martins, einem angesehenen Arzt, der für seine Wohltätigkeit bekannt war.

Der Platz bietet zahlreiche Bänke und schattige Bereiche, die zum Verweilen und Entspannen einladen. Ein kleiner Teich mit Enten und anderen Wasservögeln trägt zur friedlichen Atmosphäre bei. Die blendende blendende Mischung aus historischem Erbe und Natur macht den Campo dos Mártires da Pátria zu einem perfekten Ort für einen Spaziergang oder ein Picknick.

In der näheren Umgebung des Platzes befinden sich mehrere bedeutende Gebäude, darunter die Faculdade de Ciências Médicas und das historische Gebäude Hospital de São José. 

Der Miradouro de São Pedro de Alcântara ist einer der beeindruckendsten Aussichtspunkte Lissabons und bietet einen atemberaubenden Panoramablick über die Stadt. Gelegen im Viertel Bairro Alto, ist dieser Aussichtspunkt nicht nur für seine grandiose Aussicht, sondern auch für seine gepflegten Gärten und angenehme Atmosphäre bekannt.

Der zweistufige Garten, der den Miradouro umgibt, ist mit gepflegten Blumenbeeten, schatten spendenden Bäumen und dekorativen Statuen ausgestattet. Besonders reizvoll ist der obere Bereich, wo sich eine breite Balustrade erstreckt, die einen ungehinderten Blick auf das Castelo de São Jorge, die Altstadt Alfama und die weitläufigen Dächer Lissabons erlaubt. Ein steinernes Mosaik auf der Balustrade hilft den Besuchern, die verschiedenen Sehenswürdigkeiten der Stadt zu identifizieren.

Ein weiteres Highlight des Miradouro de São Pedro de Alcântara ist der kleine Pavillon im Park, in dem oft lokale Künstler ihre Werke ausstellen und verkaufen. Zudem gibt es ein charmantes Café, wo man bei einem Kaffee oder einer typischen portugiesischen Süßigkeit die Aussicht genießen kann.

Der Jardim do Príncipe Real, offiziell als Jardim França Borges bekannt, ist ein eleganter Stadtpark im charmanten Stadtteil Príncipe Real in Lissabon. Dieser Garten, benannt nach dem Thronfolger Pedro V. von Portugal, ist ein grünes Refugium und beliebter Treffpunkt, der sowohl Einheimische als auch Besucher anzieht.

Der Garten ist berühmt für seinen imposanten Zedrachbaum (Cedrus libani), einen mächtigen und weit verzweigten Baum, der eine beeindruckende 20-Meter-Kronenbreite besitzt. Dieser prächtige Baum spendet wohltuenden Schatten und ist der markante Mittelpunkt des Parks. Umliegende Wege sind von gepflegten Blumenbeeten, alten Bänken und dekorativen Statuen gesäumt, die zu einem entspannten Spaziergang einladen.

Im Jardim do Príncipe Real finden regelmäßig ein Wochenmarkt statt, wo lokale Produzenten frische Produkte, handgemachte Waren und Antiquitäten anbieten. An den Wochenenden beleben Marktstände mit Bioprodukten den Garten, und machen ihn zu einem pulsierenden Zentrum des sozialen Lebens.

Ein weiteres Highlight des Gartens ist der historische Wassertank Reservatório da Patriarcal, der unter dem Garten verborgen liegt und heute ein Teil des Wasser-Museums von Lissabon ist. Hier können Besucher mehr über die Wasserversorgung der Stadt erfahren und das beeindruckende Bauwerk besichtigen.

Der Garten ist frei zugänglich und täglich geöffnet, üblicherweise von 7:00 bis 22:00 Uhr,

Der Botanische Garten von Lissabon, auch bekannt als Jardim Botânico de Lisboa, ist ein grünes Juwel im Herzen der Stadt. Gelegen im Stadtteil Príncipe Real und nahe der Universität von Lissabon, erstreckt sich dieser historische Garten über etwa vier Hektar und bietet eine ruhige Oase abseits des Großstadttrubels.

Der Garten wurde 1878 eröffnet und diente ursprünglich als Wissenschaftszentrum für die Botanik-Studenten der Universität. Mit seiner vielfältigen Sammlung von Pflanzenarten aus aller Welt bietet der Botanische Garten eine beeindruckende Vielzahl an Flora. Besucher können hier subtropische und tropische Pflanzen entdecken, darunter faszinierende Palmengruppen, Farne und exotische Blumen.

Eines der herausragenden Merkmale ist die Palmenallee, die von majestätischen Palmen gesäumt ist und eine prächtige Kulisse bietet. Ein weiteres Highlight ist das Gewächshaus, das verschiedenen Pflanzenarten aus unterschiedlichen Klimazonen ein Zuhause bietet. Zudem gibt es kleine Teiche und Springbrunnen, die zur friedlichen Atmosphäre beitragen.

Ein ausgedehnter Spaziergang durch den Garten führt auch an verschiedenen wissenschaftlichen Einrichtungen und historischen Denkmälern vorbei, die die akademische und kulturelle Bedeutung des Gartens unterstreichen. Der Garten beherbergt zudem ein kleines Museum, das die Entwicklung der botanischen Wissenschaften nachzeichnet.

Der Eintritt kostet in der Regel etwa 3 Euro, wobei ermäßigte Tarife für Studenten und Senioren angeboten werden. Der Botanische Garten ist normalerweise täglich geöffnet, von 9:00 bis 17:00 Uhr

Die Avenida da Liberdade ist eine der bekanntesten und elegantesten Boulevards in Lissabon. Diese prachtvolle Straße erstreckt sich über etwa 1,1 Kilometer und verbindet den Praça dos Restauradores im Süden mit dem Praça do Marquês de Pombal im Norden. Als eine der Hauptverkehrsadern der Stadt ist die Avenida da Liberdade ein bedeutendes Zentrum für Geschäftliches, Kultur und Luxus.

Die Straße wurde im Jahr 1886 nach Pariser Vorbild angelegt und ist gesäumt von prachtvollen Gebäuden, Luxushotels und Designer-Boutiquen, darunter renommierte Marken wie Louis Vuitton, Prada und Gucci. Diese elegante Allee ist ein wahres Paradies für Shopping-Liebhaber und bietet auch eine Vielzahl von gehobenen Restaurants und Cafés, in denen man eine Pause einlegen und die Atmosphäre genießen kann.

Ein herausragendes Merkmal der Avenida da Liberdade sind die großzügigen, gehwegbepflanzten Gehwege, die mit traditionellen portugiesischen "Calçada Portuguesa" Pflasterungen verziert sind. Diese Gehwege sind von schattenspendenden Bäumen, Blumenbeeten und Brunnen gesäumt, die zu einem gemütlichen Spaziergang einladen. Entlang der Allee finden sich auch zahlreiche Denkmäler und Statuen, die an bedeutende Persönlichkeiten und Ereignisse aus der portugiesischen Geschichte erinnern

Bairro Alto ist eines der ältesten und bekanntesten Viertel Lissabons und ein pulsierendes Zentrum des kulturellen und nächtlichen Lebens. Dieses historische Viertel, dessen Name wörtlich "hohes Viertel" bedeutet, liegt auf einem der sieben Hügel der Stadt und ist berühmt für seine engen Gassen, farbenfrohen Gebäude und lebendige Atmosphäre.

Die Geschichte von Bairro Alto reicht bis ins 16. Jahrhundert zurück, als es als Wohngebiet für Aristokraten und wohlhabende Kaufleute errichtet wurde. Heute ist es ein faszinierender Mix aus Tradition und Moderne, der Künstler, Musiker und kreative Köpfe anzieht. Tagsüber sind die kopfsteingepflasterten Straßen relativ ruhig, gesäumt von kleinen Boutiquen, Antiquitätengeschäften und gemütlichen Cafés. Abends und nachts verwandelt sich das Viertel jedoch in einen lebendigen Treffpunkt mit unzähligen Bars, Restaurants und Fado-Häusern.

Die Praça Luís de Camões, benannt nach dem berühmten portugiesischen Dichter Luís de Camões, ist ein zentraler Platz in Lissabon, der sowohl historisch bedeutungsvoll als auch ein lebendiger Treffpunkt ist. Gelegen am Rande des trendigen Viertels Bairro Alto und in der Nähe des eleganten Stadtteils Chiado, dient dieser Platz als Bindeglied zwischen zwei der dynamischsten Bereiche der Stadt.

Im Herzen der Praça steht eine beeindruckende Statue von Luís de Camões, der als einer der wichtigsten Dichter Portugals gilt und für sein episches Werk "Die Lusiaden" berühmt ist. Die Statue ist von vier kleineren Bronzeskulpturen umgeben, die andere bedeutende portugiesische Schriftsteller und Denker darstellen.

Die Praça Luís de Camões ist von prächtigen Gebäuden im neoklassizistischen Stil umgeben, die den Platz mit einer eleganten architektonischen Kulisse versehen. Zahlreiche Cafés, Restaurants und Geschäfte säumen den Platz und laden Einheimische und Besucher gleichermaßen ein, die pulsierende Atmosphäre zu genießen.

Der Platz ist auch ein Knotenpunkt für die öffentlichen Verkehrsmittel und wird von verschiedenen Straßenbahnen und Bussen angefahren. Dies macht ihn zu einem idealen Ausgangspunkt, um die umliegenden Viertel zu erkunden.

Die Praça Luís de Camões ist häufig Schauplatz von Straßenkünstlern und spontanen musikalischen Darbietungen. Sie ist ein beliebter Treffpunkt für Einheimische und Touristen, die sowohl die historische als auch die kulturelle Vielfalt Lissabons erleben möchten.

Ribeira das Naus ist eine bedeutende Promenade entlang des Tejo-Flusses in Lissabon, die sowohl für ihre historische Bedeutung als auch für ihre moderne Gestaltung bekannt ist. Dieser beliebte Uferbereich befindet sich zwischen dem Praça do Comércio und dem Cais do Sodré und bietet einen der besten Plätze in der Stadt, um das Wasser und das Leben am Flussufer zu genießen.

Historisch gesehen war die Ribeira das Naus der Ort, an dem viele der berühmten portugiesischen Entdeckerschiffe im 15. und 16. Jahrhundert gebaut und gewartet wurden. Dieser Bereich war das Herz der maritimen Aktivitäten in der Zeit der großen portugiesischen Entdeckungen, und seine Bedeutung für das maritime Erbe des Landes kann nicht hoch genug eingeschätzt werden.

Heute wurde die Promenade zu einem modernen öffentlichen Raum umgestaltet, der sowohl Einheimische als auch Touristen anzieht. Die großzügigen Fußgängerwege entlang des Flussufers und die modern gestalteten Sitzgelegenheiten laden zum Spazierengehen, Verweilen und Genießen der Aussicht ein. Es gibt auch schattenspendende Pavillons, Rasenflächen und Terrassen, die zur Entspannung und Erholung dienen.

Ein besonderer Reiz der Ribeira das Naus ist die großartige Aussicht auf den Tejo-Fluss, wobei die prominente Ponte 25 de Abril und die Cristo-Rei-Statue am Horizont zu sehen sind. Der Uferbereich ist ein fantastischer Ort, um den Sonnenuntergang zu beobachten und die einzigartige Atmosphäre Lissabons zu genießen.

Der Time Out Market Lisboa, auch bekannt als Mercado da Ribeira, ist ein lebendiger und kulinarisch vielseitiger Markt im Herzen von Lissabon. Gelegen in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs und der U-Bahn-Station Cais do Sodré, ist dieser Markt ein Muss für jeden Besucher, der die vielfältige Gastronomie und die kreative Kultur der Stadt erkunden möchte.

Der historische Mercado da Ribeira, eröffnet im Jahr 1892, wurde 2014 von der Time Out Gruppe umfassend renoviert und zu einem modernen Gastronomiemarkt umgestaltet. Der Markt beherbergt nun über 40 Stände, die eine beeindruckende Auswahl an Speisen und Getränken anbieten, von traditionellen portugiesischen Gerichten bis hin zu internationalen Köstlichkeiten.

Einzigartig am Time Out Market ist die Vielfalt und Qualität der angebotenen Speisen. Die Stände werden von einigen der renommiertesten Köche und Restaurants der Stadt betrieben, was den Markt zu einem Hotspot für Gourmets macht. Hier finden Besucher alles von typischen Pastéis de Nata und frischem Fisch bis hin zu exquisiten Fleischgerichten und kreativen Fusionsküchen.

Neben dem kulinarischen Angebot gibt es im Time Out Market auch eine Reihe von Ständen, die regionale Produkte, handgemachte Artikel und Souvenirs verkaufen. Diese bieten eine hervorragende Gelegenheit, ein Stück Lissabon mit nach Hause zu nehmen.

Der Markt ist auch ein kultureller Treffpunkt, der regelmäßig Veranstaltungen wie Kochkurse, Konzerte und Kunstinstallationen hostet. Dies macht den Time Out Market zu einem dynamischen und stets spannenden Ort, an dem man immer etwas Neues entdecken kann.

Der Elevador da Bica, ein ikonischer Aufzug in Lissabon, Portugal, bietet eine malerische Fahrt durch das historische Viertel Bica. Der Aufzug wurde 1892 eröffnet und verbindet die Rua de São Paulo mit der Rua do Loreto. Ursprünglich von Wasserkraft angetrieben, funktioniert er heute elektrisch und bewahrt dabei seinen historischen Charme.

Ein markantes Merkmal des Elevador da Bica ist seine steile Strecke, die durch enge, gepflasterte Gassen führt, gesäumt von bunten Häusern und kleinen Geschäften. Diese Fahrt bietet einen einzigartigen Blick auf den Tejo-Fluss und die verwinkelten Straßen Lissabons.

Der Aufzug ist täglich von 07:00 bis 21:00 Uhr geöffnet. Ein Einzelticket kostet etwa 3,80 Euro. Dieses historische Transportmittel ist nicht nur praktisch, sondern auch eine Reise in die Vergangenheit Lissabons.

Der Miradouro de Santa Catarina, auch bekannt als Adamastor, ist ein beliebter Aussichtspunkt in Lissabon, Portugal. Er befindet sich im Stadtteil Bica und bietet einen beeindruckenden Blick auf den Tejo-Fluss und die Ponte 25 de Abril. Der Name "Adamastor" stammt von einer beeindruckenden Steinskulptur eines mythischen Riesen, die den Platz dominiert.

Dieser Ort hat eine reiche Geschichte und war schon immer ein Treffpunkt für Einheimische und Touristen. Die entspannte Atmosphäre des Miradouros zieht Menschen an, um den Sonnenuntergang zu genießen oder einfach die Aussicht auf die Stadt zu bewundern.

Der Miradouro de Santa Catarina ist rund um die Uhr zugänglich und der Eintritt ist frei. In der Nähe befinden sich gemütliche Cafés und Bars, die zum Verweilen einladen und eine perfekte Ergänzung zu Ihrem Besuch darstellen.

Die Basílica da Estrela und der angrenzende Jardim da Estrela in Lissabon, Portugal, sind bedeutende Sehenswürdigkeiten im Stadtteil Estrela. Die Basílica da Estrela, eine beeindruckende Barock- und Neoklassizistische Kirche, wurde im 18. Jahrhundert von Königin Maria I. in Auftrag gegeben. Ihre prachtvollen Kuppeln und detailreichen Innenräume, darunter ein aufwendiges Altarbild und eine Christusszene aus mehrfarbigem Marmor, sind besonders sehenswert.

Gegenüber der Basilika liegt der Park Jardim da Estrela, ein weitläufiger, grüner Park, der Mitte des 19. Jahrhunderts angelegt wurde. Hier können Besucher zwischen exotischen Pflanzen, Teichen und Skulpturen spazieren gehen oder sich in den gemütlichen Café-Pavillons entspannen.

Die Basílica ist täglich von 08:00 bis 20:00 Uhr geöffnet und der Eintritt ist frei. Der Jardim da Estrela ist ebenfalls ganztägig zugänglich und bietet ein ruhiges Refugium im Herzen der Stadt.

Das Museu Nacional de Arte Antiga in Lissabon ist das bedeutendste Kunstmuseum des Landes und beherbergt eine der beeindruckendsten Kunstsammlungen Europas. Es befindet sich in einem Palast aus dem 17. Jahrhundert im Stadtteil Lapa und bietet eine faszinierende Reise durch die Kunstgeschichte vom Mittelalter bis zum 19. Jahrhundert.

Zu den außergewöhnlichen Exponaten gehören Werke berühmter Künstler wie Hieronymus Bosch, Albrecht Dürer und Domingos Sequeira. Besondere Highlights sind das Triptychon der Versuchungen des Heiligen Antonius und der Altar aus St. Vincent. Neben Gemälden umfasst die Sammlung auch Skulpturen, Keramiken, Textilien und dekorative Kunst.

Das Museum ist von Dienstag bis Sonntag von 10:00 bis 18:00 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 6 Euro, ermäßigt 3 Euro.

Lapa und Santos, zwei benachbarte Viertel im historischen Zentrum von Lissabon, bieten ein faszinierendes Fenster in die kulturelle und architektonische Vielfalt der Stadt.

Lapa

Lapa ist bekannt für seine majestätischen Paläste, reizvollen Herrenhäuser und zahlreiche Botschaften. Entstanden im 18. Jahrhundert, spiegelt das Viertel die reiche Geschichte und Eleganz vergangener Zeiten wider. Sehenswert ist die Basilika da Estrela, ein barocker Prachtbau mit beeindruckender Kuppel und kunstvollen Details. Der angrenzende Jardim da Estrela, ein ruhiger Park, bietet eine Oase der Erholung.

Santos

Santos ist als Desigenviertel Lissabons bekannt und beherbergt viele Designerstudios, kreative Agenturen und trendige Cafés. Hier findet man den Museu National de Arte Antiga, das eine bemerkenswerte Sammlung altertümlicher Kunstwerke beherbergt. Das Nachtleben in Santos ist lebhaft, mit zahlreichen Bars und Restaurants, die die Vielfalt der lokalen Küche präsentieren.

Lapa und Santos ergänzen sich perfekt: Während Lapa durch seine Ruhe und historische Pracht beeindruckt, bietet Santos eine moderne und kreative Atmosphäre.

Der Mercado de Campo de Ourique, gelegen im gleichnamigen Stadtviertel von Lissabon, ist ein lebhafter Markt mit langer Tradition. Der 1934 eröffnete Markt bietet eine Mischung aus traditionellem und modernem Flair und zieht sowohl Einheimische als auch Touristen an.

Hier findet man eine Vielzahl von Ständen, die frisches Obst, Gemüse, Fisch, Fleisch und lokale Spezialitäten anbieten. Besonders reizvoll sind die gastronomischen Ecken, in denen man portugiesische Delikatessen wie Pastéis de Nata oder gegrillte Sardinen probieren kann.

Die Markthalle, liebevoll restauriert, bewahrt ihren historischen Charme und lädt zum Verweilen ein. Besucher schätzen die familiäre Atmosphäre und die Möglichkeit, sich mit den Verkäufern auszutauschen.

Der Markt ist täglich von 10:00 bis 23:00 Uhr geöffnet, und der Eintritt ist frei..

Die LX Factory, gelegen im aufstrebenden Stadtteil Alcântara in Lissabon, ist ein kreativer Hotspot und ein Muss für moderne Entdecker. Ursprünglich eine Textilfabrik aus dem 19. Jahrhundert, ist sie heute ein lebendiges Kulturzentrum, das Kunst, Design, Gastronomie und Einzelhandel vereint.

Die Hauptattraktion der LX Factory sind die zahlreichen Ateliers, Galerien und Boutiquen, die von lokalen Künstlern und Designern betrieben werden. Hier findet man einzigartige Mode, handgefertigten Schmuck und beeindruckende Kunstwerke. Die Street Art, die viele der Gebäude schmückt, verleiht dem Ort eine ausgesprochen dynamische Atmosphäre.

Kulinarisch hat die LX Factory ebenfalls viel zu bieten: Von angesagten Cafés bis hin zu exzellenten Restaurants, die internationale und portugiesische Küche servieren, findet jeder etwas nach seinem Geschmack. Besonders beliebt ist der sonntägliche Flohmarkt, auf dem man seltene Vintage-Stücke und Antiquitäten entdecken kann.

Die LX Factory ist täglich von 06:00 bis 04:00 Uhr geöffnet, und der Eintritt ist frei.

Der Palácio Nacional da Ajuda, gelegen im Stadtteil Ajuda in Lissabon, ist ein prachtvoller Königspalast und ein bedeutendes Symbol portugiesischer Geschichte und Kultur. Ursprünglich als Residenz für die portugiesische Königsfamilie im 19. Jahrhundert erbaut, besticht der Palast durch seine neoklassizistische Architektur und luxuriöse Innenausstattung.

Zu den Höhepunkten des Palastes gehören die prächtig dekorierten Thronsäle, opulenten Bankettsäle und die private königliche Kapelle. Kunstwerke, antike Möbel und beeindruckende Wandteppiche zeugen von der reichen Geschichte und dem Geschmack des portugiesischen Adels. Besonders sehenswert ist der Ballsaal, der durch seine Größe und Eleganz beeindruckt.

Der Palácio Nacional da Ajuda bietet nicht nur einen Einblick in das königliche Leben vergangener Zeiten, sondern auch regelmäßige Ausstellungen und kulturelle Veranstaltungen, die das historische Erbe lebendig halten.

Der Palast ist von Mittwoch bis Montag von 10:00 bis 18:00 Uhr geöffnet, wobei der letzte Einlass um 17:30 Uhr erfolgt. Dienstags ist der Palast geschlossen. Der Eintrittspreis beträgt 5 Euro für Erwachsene, Ermäßigungen gelten für Senioren und Studenten.

Pastéis de Belém sind eine kulinarische Institution in Lissabon und ein Muss für jeden Besucher. Diese köstlichen Blättersteigtörtchen, gefüllt mit einer cremigen Puddingmasse, haben ihren Ursprung im 19. Jahrhundert und sind eng mit dem Mosteiro dos Jerónimos in Belém verbunden.

Die originalen Pastéis de Belém werden noch immer in der gleichnamigen Konditorei hergestellt, die 1837 eröffnet wurde. Das Geheimrezept, das die Mönche des Klosters entwickelten, wird streng gehütet und nur an wenige Eingeweihte weitergegeben. Jede Pastel de Belém wird nach traditioneller Art zubereitet und direkt vor Ort frisch gebacken, ein Erlebnis, das man sich keinesfalls entgehen lassen sollte.

Die Konditorei selbst, gelegen an der Rua de Belém 84-92, ist ein beliebter Treffpunkt für Einheimische und Touristen gleichermaßen. Die warmen, knusprigen Törtchen genießt man am besten mit einer Prise Zimt und Puderzucker, begleitet von einem starken portugiesischen Kaffee.

Die Konditorei ist täglich von 08:00 bis 23:00 Uhr geöffnet und ohne Eintritt zugänglich. Ein einzelnes Törtchen kostet etwa 1,20 Euro, wobei sich der Kauf von mehreren lohnt, da die köstlichen Pastéis de Belém schnell süchtig machen

Der Jardim Botânico Tropical, gelegen im charmanten Stadtteil Belém in Lissabon, ist ein eindrucksvoller botanischer Garten, der sich über eine Fläche von rund sieben Hektar erstreckt. Dieser wunderschöne Garten wurde 1906 gegründet und bietet eine atemberaubende Sammlung tropischer und subtropischer Pflanzenarten aus ehemaligen portugiesischen Kolonien.

Die vielfältige Flora des Gartens umfasst unter anderem Palmen, Bambus, exotische Bäume und farbenfrohe Blumen, die Besucher in eine grüne Oase der Ruhe entführen. Ein Highlight ist der romantische Seerosenteich, umgeben von duftenden Pflanzen und malerischen Wegen. Historische Gebäude und Pavillons, darunter das Palácio dos Condes da Calheta, verleihen dem Garten zusätzlichen kulturellen Wert.

Der Jardim Botânico Tropical bietet auch interessante Einblicke in die botanische Forschung und Erhaltung. Ein kleines Museum vor Ort präsentiert Wechselausstellungen und Informationen zur Geschichte und Biodiversität portugiesischer Überseegebiete.

Der Garten ist täglich von 10:00 bis 17:00 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 2 Euro für Erwachsene und 1 Euro für Kinder, Senioren und Studenten. 

Das Mosteiro dos Jerónimos, gelegen im historischen Stadtteil Belém in Lissabon, ist eines der beeindruckendsten Denkmäler Portugals und ein UNESCO-Weltkulturerbe. Das Kloster wurde im 16. Jahrhundert zu Ehren des legendären Entdeckers Vasco da Gama erbaut und ist ein herausragendes Beispiel für die spätgotische Manuelinik-Architektur.

Die prachtvolle Fassade des Klosters ist mit aufwendigen Skulpturen und Verzierungen geschmückt, die die maritime Geschichte Portugals widerspiegeln. Im Inneren des Klosters beeindrucken besonders die weitläufigen Kreuzgänge, die mit feinen Steinmetzarbeiten und filigranen Details verziert sind. Der Hauptaltar und die Königliche Kapelle vermitteln durch ihre opulente Gestaltung die spirituelle und historische Bedeutung des Ortes.

Ein weiteres Highlight ist die Grabstätte von Vasco da Gama, die sich in der Kirche des Mosteiro dos Jerónimos befindet. Hier spürt man das Erbe der großen portugiesischen Entdecker und die glorreiche Epoche der Entdeckungsreisen.

Das Kloster ist von Dienstag bis Sonntag von 10:00 bis 18:00 Uhr geöffnet, wobei der letzte Einlass um 17:30 Uhr erfolgt. Montags ist das Kloster geschlossen. Der Eintrittspreis beträgt 10 Euro für Erwachsene, Ermäßigungen gelten für Senioren, Studenten und Jugendliche. Besucher erhalten durch den Kauf eines Kombitickets auch Zugang zum nahegelegenen Museu de Marinha, das die maritime Geschichte Portugals beleuchtet.

Das Centro Cultural de Belém (CCB), gelegen im historischen Stadtteil Belém in Lissabon, ist ein bedeutendes Kulturzentrum, das eine Vielfalt an künstlerischen und kulturellen Veranstaltungen bietet. Eröffnet 1993, dient das CCB als dynamischer Ort für Musik, Theater, Tanz, Literatur und Kunst.

Die Architektur des Zentrums ist modern und beeindruckend, mit einem weitläufigen Komplex aus mehreren Gebäuden und offenen Plätzen, die von renommierten Architekten entworfen wurden. Besonders hervorzuheben ist das Berardo Museum, das eine der umfassendsten Sammlungen zeitgenössischer Kunst in Europa beherbergt, mit Werken von Künstlern wie Pablo Picasso, Salvador Dalí und Andy Warhol.

Neben den Kunstgalerien bietet das CCB auch ein vielfältiges Programm an Aufführungen, darunter Konzerte, Theaterstücke und Tanzvorführungen. Die Veranstaltungsräume sind technisch hervorragend ausgestattet und bieten Platz für unterschiedlichste künstlerische Darbietungen.

Das CCB ist täglich geöffnet. Die Öffnungszeiten des Berardo Museums sind von 10:00 bis 19:00 Uhr. Der Eintritt zum Museum kostet 5 Euro, 

Das Museu de Marinha, gelegen im historischen Stadtteil Belém in Lissabon, ist ein eindrucksvolles Museum, das sich der glorreichen maritimen Geschichte Portugals widmet. Das Museum wurde 1863 von König Luís I. gegründet und befindet sich heute in einem Flügel des prächtigen Mosteiro dos Jerónimos.

Das Museu de Marinha beherbergt eine umfangreiche Sammlung von Artefakten, die die Seefahrtsgeschichte Portugals vom 15. Jahrhundert bis zur Gegenwart dokumentieren. Zu den Höhepunkten zählen detaillierte Schiffsmodelle, historische Navigationsinstrumente, antike Karten und beeindruckende Galionsfiguren. Besonders bemerkenswert ist eine originalgetreue Nachbildung der Brücke des königlichen Schiffes "Amélia", die einen faszinierenden Einblick in das Leben an Bord bietet.

Ein weiterer Höhepunkt des Museums ist die große Halle, in der beeindruckende historische Schiffe ausgestellt sind. Hier kann man unter anderem eine Fregatte aus dem 18. Jahrhundert und das königliche Ruderboot von Königin Maria I. bewundern.

Die informative und ansprechend gestaltete Ausstellung des Museu de Marinha lässt Besucher die Abenteuer und Errungenschaften der portugiesischen Entdecker hautnah erleben. Es bietet sowohl familienfreundliche Aktivitäten als auch tiefgehende Einblicke für Geschichtsliebhaber.

Das Museu de Marinha ist täglich von 10:00 bis 18:00 Uhr geöffnet, montags ist geschlossen. Der Eintrittspreis beträgt 6,50 Euro für Erwachsene, Ermäßigungen gelten für Kinder, Senioren und Studenten.

Alfama, das älteste Stadtviertel Lissabons, sein labyrinthartiges Gassensystem spiegelt die Architektur vergangener Zeiten wider. Ein Spaziergang durch Alfama führt Sie an charmanten Häusern mit bunt gefliesten Fassaden, traditionellen Fado-Restaurants und beeindruckenden Aussichtspunkten vorbei, die sehenswerte Blicke auf den Tejo bieten.

Alfama bietet Besuchern eine einzigartige Mischung aus Geschichte, Kultur und authentischem lokalen Flair.

Der Miradouro das Portas do Sol ist einer der bekanntesten Aussichtspunkte in Lissabon und bietet einen spektakulären Blick auf das historische Viertel Alfama und den Tejo. Dieser Aussichtspunkt ist besonders beliebt für seine Panoramen, die malerische rote Dächer und die verschlungenen Gassen des ältesten Viertels der Stadt umfassen.

Einst ein Teil der Stadtmauern, sind die "Portas do Sol" heute ein beliebter Treffpunkt für Einheimische und Touristen gleichermaßen. Hier kann man das lebhafte Treiben beobachten, während man sich auf eine der Terrassen niedersetzt und einen Kaffee genießt.

Es gibt keine Eintrittsgebühr, und der Aussichtspunkt ist rund um die Uhr zugänglich.

Das Castelo de São Jorge ist eine der markantesten Sehenswürdigkeiten Lissabons und thront majestätisch auf einem Hügel über dem Stadtzentrum. Diese mittelalterliche Festung bietet einen Einblick in die Geschichte Portugals, sondern auch sehenswerte Ausblicke auf die Stadt und den Fluss Tejo.

Das Schloss wurde im 11. Jahrhundert von den Mauren erbaut und diente später als königliche Residenz. Besucher können die mächtigen Burgmauern erkunden, die gut erhaltenen Türme besteigen und das archäologische Museum im Inneren besichtigen, das Artefakte aus verschiedenen Epochen präsentiert.

Der Eintritt kostet etwa 10 Euro für Erwachsene und ermäßigt 5 Euro für Kinder und Senioren. Das Castelo de São Jorge ist täglich von 9:00 bis 18:00 Uhr geöffnet.

Der Campo de Santa Clara ist ein Platz im historischen Viertel Alfama in Lissabon, der vor allem für den berühmten Feira da Ladra bekannt ist, einen der ältesten und größten Flohmärkte der Stadt. Dieser Markt findet jeden Dienstag und Samstag statt und bietet eine Vielzahl von Antiquitäten, Kunsthandwerk und kuriosen Fundstücken.

Der Platz selbst ist umgeben von architektonisch interessanten Gebäuden, darunter der majestätische Panteão Nacional, eine Kirche mit beeindruckender Kuppel, die als nationales Pantheon dient und in dem bedeutende portugiesische Persönlichkeiten begraben sind. Der Eintritt in das Panteão kostet etwa 4 Euro, und es ist von 10:00 bis 17:00 Uhr geöffnet, montags geschlossen.

Das lebhafte Treiben auf dem Campo de Santa Clara zieht nicht nur Schnäppchenjäger an, sondern auch Besucher, die das authentische Flair Lissabons erleben möchten

Die Lissabonner Kathedrale, offiziell als Sé Patriarcal bekannt, ist die älteste Kirche der Stadt und ein bedeutendes historisches Wahrzeichen. Die Kathedrale befindet sich im malerischen Alfama-Viertel und wurde im 12. Jahrhundert auf den Überresten einer maurischen Moschee errichtet, kurz nach der Rückeroberung Lissabons durch die Christen im Jahr 1147.

Architektonisch beeindruckt die Sé mit ihrer Mischung aus romanischen, gotischen und barocken Elementen. Die beiden markanten Türme und die große Rosettenfensterfront sind typische Beispiele für den romanischen Baustil. Im Inneren besticht die Kathedrale durch ihre wunderschönen Buntglasfenster, die beeindruckende Kapellen und das gotische Kreuzrippengewölbe.

Die Schatzkammer der Kathedrale, die Sacristy, beherbergt eine Sammlung wertvoller liturgischer Gegenstände, religiöser Kunstwerke und Manuskripte. Der Eintritt zur Schatzkammer beträgt etwa 4 Euro, während der Zugang zur Hauptkirche kostenfrei ist. Die Kathedrale ist in der Regel täglich von 9:00 bis 19:00 Uhr geöffnet.

Der Arco da Rua Augusta ist ein beeindruckender Triumphbogen, der die Prachtstraße Rua Augusta im Herzen Lissabons krönt. Dieses monumentale Bauwerk befindet sich am Praça do Comércio, einem der größten und bedeutendsten Plätze der Stadt, und symbolisiert den Wiederaufbau Lissabons nach dem verheerenden Erdbeben von 1755.

Der Bau des Arco da Rua Augusta begann im späten 18. Jahrhundert und wurde im Jahr 1875 abgeschlossen. Der Bogen ist mit zahlreichen Skulpturen und Reliefs verziert, die historische Persönlichkeiten und allegorische Figuren darstellen. Besonders bemerkenswert sind die Skulpturen von Glória, Valor und Genie, die sich an der Spitze des Bogens befinden.

Besucher können den Arco besteigen und die Aussichtsplattform erreichen, die einen beeindruckenden Panoramablick auf die Stadt, den Tejo und den Praça do Comércio bietet. Der Eintritt zur Aussichtsplattform beträgt etwa 3 Euro. Die Öffnungszeiten sind von 9:00 bis 19:00 Uhr, und der Zugang erfolgt über einen Aufzug, gefolgt von einigen Stufen.

Der Praça do Comércio, auch als Terreiro do Paço bekannt, ist einer der prächtigsten Plätze Lissabons und ein zentraler Anziehungspunkt für Besucher. Dieser weitläufige Platz liegt direkt am Ufer des Tejo und wird von eleganten, gelb getünchten Gebäuden im Pombalinischen Stil umrahmt. Die imposante Kulisse spiegelt den prachtvollen Wiederaufbau der Stadt nach dem Erdbeben von 1755 wider, als der Platz als Handelszentrum und Regierungssitz fungierte.

In der Mitte des Platzes steht das Reiterstandbild von König José I., das von Joaquim Machado de Castro, einem der führenden Bildhauer Portugals, entworfen wurde. Der Platz öffnet sich zum Tejo hin mit den beeindruckenden "Cais das Colunas", zwei Säulen, die einst als königlicher Eingang zum Flussufer dienten.

Die Rua Augusta ist die wichtigste Fußgängerzone im Herzen der Baixa Pombalina, dem historischen Geschäftsviertel von Lissabon. Diese elegante Straße verbindet den prachtvollen Praça do Comércio mit dem lebhaften Rossio-Platz und ist ein Paradebeispiel für den Wiederaufbau der Stadt nach dem Erdbeben von 1755 durch den Marquês de Pombal.

Die Rua Augusta ist gesäumt von zahlreichen Geschäften, Cafés und Restaurants, die sowohl Einheimische als auch Touristen anziehen. Besonders auffällig sind die Kalksteinmosaike, die den Gehweg schmücken und die typisch portugiesische "Calçada Portuguesa"-Tradition widerspiegeln. Während eines Spaziergangs entlang der Rua Augusta können Besucher Straßenkünstler und Musiker erleben, die zur lebendigen Atmosphäre beitragen.

Die Straße endet am imposanten Arco da Rua Augusta, einem Triumphbogen, der den Eingang zur Praça do Comércio markiert. Eine Besteigung des Bogens bietet eine hervorragende Aussicht auf die Rua Augusta und die Altstadt.

Die Baixa Pombalina, in der sich die Rua Augusta befindet, zeichnet sich durch ihre symmetrische Straßenführung und neoklassizistische Architektur aus. Dieses Viertel wurde nach den Prinzipien der Erdbebensicherheit und Modernität neu gestaltet, was das Stadtbild nachhaltig geprägt hat.

Ein Besuch der Rua Augusta und des Baixa Pombalina Viertels ist ein Muss für jeden Besucher Lissabons, um das pulsierende städtische Leben, die Geschichte und die elegante Architektur der Stadt zu genießen.

Der Elevador de Santa Justa, auch bekannt als Santa Justa Lift, ist eine der einzigartigsten Attraktionen Lissabons und ein technisches Meisterwerk der Ingenieurskunst. Er wurde 1902 von dem portugiesischen Ingenieur Raoul Mesnier de Ponsard, einem Schüler von Gustave Eiffel, erbaut und verbindet die unteren Straßen der Baixa mit dem höher gelegenen Viertel Chiado.

Der Aufzug ist im neugotischen Stil gehalten und besteht aus filigranem Gusseisen, das aufwändige, dekorative Muster aufweist. Er erstreckt sich über 45 Meter und bietet von der oberen Plattform aus einen spektakulären Blick auf die Stadt, einschließlich des Castelo de São Jorge und des Rossio-Platzes.

Ein Besuch beginnt meist an der Basis des Lifts in der Rua do Ouro. Die Fahrt nach oben gewährt eine faszinierende Perspektive auf die Stadtlandschaft Lissabons. Auf der oberen Plattform befindet sich eine Aussichtsplattform, die für ihre Panoramen geschätzt wird.

Die Eintrittsgebühr für den Elevador de Santa Justa beträgt etwa 5 Euro. Der Lift ist täglich von 7:00 bis 22:00 Uhr geöffnet. Diese historische Konstruktion, die in die moderne Verkehrsinfrastruktur der Stadt integriert ist, bietet nicht nur eine praktische Verbindung zwischen Stadtteilen, sondern auch ein eindrucksvolles Erlebnis für Besucher.

Der Praça Dom Pedro IV, allgemein bekannt als Rossio, ist einer der bekanntesten und belebtesten Plätze in Lissabon. Er befindet sich im Herzen der Stadt und hat seit Jahrhunderten als zentraler Treffpunkt für Einheimische und Besucher gedient. Der Platz ist nach Dom Pedro IV benannt, dem ersten Kaiser von Brasilien und König von Portugal im 19. Jahrhundert.

Die Rossio beeindruckt mit seinem charakteristischen Wellenmuster aus schwarzen und weißen Pflastersteinen, das die typische "Calçada Portuguesa" darstellt. Im Zentrum des Platzes steht eine majestätische Statue von König Dom Pedro IV auf einem hohen Sockel, umgeben von zwei barocken Bronzebrunnen, die aus Frankreich importiert wurden.

Der Platz ist von historischen Gebäuden und bedeutenden Sehenswürdigkeiten umgeben. Zu den markantesten gehören das neoklassizistische Nationaltheater D. Maria II und das Stadthaus, das Café Nicola, ein beliebter Treffpunkt seit dem 18. Jahrhundert. Die vielseitige Architektur erzählt Geschichten aus verschiedenen Epochen und trägt zur reichen kulturellen Atmosphäre bei.

Rund um den Praça Dom Pedro IV finden sich zahlreiche Geschäfte, Restaurants und Cafés, die zum Verweilen einladen. Der Platz ist auch ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt mit nahegelegenen U-Bahn- und Bahnhöfen, die eine einfache Anbindung an andere Stadtteile gewährleisten.